Yosemite Park

Schweren Herzens verlassen wir am 28.August unser Motel in SF und machen uns auf den Weg zum Yosemite Park im Osten. Eine ganz schöne Strecke, die es da zu bewältigen gilt auf der 120. Wir fahren mit zunehmender Nähe zum Park immer höher hinauf, trotzdem ist es heiß. 4 Meilen vor dem Parkeingang kommen wir auf einer herrlichen Campside am Fluss unter.Tags darauf beschließen wir auf Anraten einer Rangerin, das Yosemite Valley zu befahren. Vorbei an ausgedehnten Wiesen, die den Fluss begleiten, unter bizarren Felsslulpturen, die Ausblicke in die Weite freigeben, erreichen wir das Ende des Tales. Hier ist alles auf Tourismus ausgelegt, aber obwohl wir Labourday haben, hält sich der Rummel ums Reiten, Biken, Mounteneering in Grenzen. Nur beim Hiken, Wandern, und dazu hat uns die nette Rangerin ermuntert, waren viele unterwegs, wir auch. Leider hat die Gute versäumt, uns mitzuteilen, dass das von ihr empfohlene Ziel, ein Wasserfall, erst nach Überwindung von 300 Höhenmetern zu erreichen ist. Kurz vor dem Ziel streicht dann Astrid die Segel, ich schaffe mich das letzte Stück alleine hoch und werde mit einem tosenden Spektakel belohnt. Abends lassen wir dem americanFeeling dann freien Lauf und lauschen auf dem Campingplatz einer richtig guten Bluegrassband.

https://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=gaQkM9nRhKo&list=UUJaUorm4_VhegDVmxgVK1pQ

Der nächste Tag gehört dem Tioga Pass, einer ca. 40 Meilen langen Straße, die uns in 7000 feet Höhe führt. Keine einfache Sache für den Piloten, da die Straße teilweise in schlechtem Zustand ist, der aber wegen dem Leopardenfellmuster, das die Sonne durch die Bäume auf den Asphalt malt, schlecht zu erkennen ist.Fußballfeldgroße, abgeschliffene Felsplatten liegen an den Seiten, abgelöst von bizarren Felsformationen. Grandiose Fernblicke wechseln sich mit Nahaufnahmen von wurzelig verdrehten Bäumen ab. Oben angekommen finden wir die bereits bekannte Infrastruktur vor und bewundern erneut die bärensicheren Stahlboxen, in denen Nahrungsmittel und Getränke vor Meister Petz gesichert werden sollen. Eine phantastische Landschaft, in der Yogibär, der mit dem grünen Hütchen gut getarnt wäre, und Bubu aus dem gleichnamigen Comic zuhause sein könnten.

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