Think big! – Miami

In Ft Myers haben wir bei Ann übernachtet, eine nette weitgereiste Lehrerin, mit der wir gerne im Pavillon geplaudert haben und deren Katzen außergewöhnlich und „eindrucksvoll“ im wahrsten Sinne des Wortes waren.

Jetzt gehts nach Miami, das uns erstmal erschlägt. Aber dank unserem schwedischen Freund Kjell (gesprochen wie die Mineralölkompanie Shell) gibt sich das schnell. Sein Haus steht an einem Kanal, und unter seinem Deck segelt gleich am ersten Abend ein riesiger schwarzweiß gefleckter Rochen mit drei Meter langem Stachelschwanz durch, was uns, weil völlig unerwartet, in Aufregung versetzt. Am Nachbardeck taucht dann noch ein Leguan auf. Auch damit haben wir nicht gerechnet. Auch ein Hecht lässt sich blicken, der von dem künstlichen Wurm, den unsere Angel vor seiner Nase baumeln lässt, allerdings partout nichts wissen will.

MIAMI: Zitat Wikipedia:

„Miami … ist eine City und der Verwaltungssitz des Miami-Dade County im US-Bundesstaat Florida mit 417.650 Einwohnern (Stand: 2013).[1] Das Stadtgebiet hat eine Größe von 143,1 km². Die Stadt ist Teil der Metropolregion Miami mit etwa 5,5 Millionen Einwohnern. Der Name „Miami“ kommt von dem indianischen Wort Mayaimi (großes Wasser). Die Stadt liegt an der Mündung des Miami River in die Biscayne Bay, die ein Teil des Atlantischen Ozeans ist. Nach Jacksonville ist Miami die zweitgrößte Stadt Floridas. Die Mehrheit der Einwohner Miamis spricht Spanisch als Muttersprache…“

Am ersten Tag fahren wir mit dem Trolley durch Miami Beach, einer kostenlosen (!) Buslinie mit herrlich alten Wägen.

Der darauf folgende Tag führte uns zu einem Straßenfest im Stadtviertel Coconut Grove.

Miami erobern wir uns mit einer über zwei Tage gehenden Sightseeing Tour per Bus und Boot und sind vollends beeindruckt. Zusammen schießen wir doch tatsächlich an die 1000 Fotos. Hier ein Bruchteil.

Der blaue Loop: Miami Beach

Die grüne Route: Wandgemälde

DIe rote Bustour und Little Havanna

Bootstour und die Villen der Stars auf Fisher Island, eine der 23 Inseln Miamis, 22 davon künstlich aufgeschüttet

(Kleine Unterbrechung im Rückwärtsgang: Ein Windstoß hat meine Mütze ins Wasser gefegt. Die nette Crew hat sie wieder an Bord geholt.)

–  die große weiße Villa von Julio Iglesias – noch heute wird alle 3 Minuten irgendwo auf der Welt ein Song von ihm gespielt,

–  die größte Villa, das 95 Millionen Dollar Gebäude mit anschließendem Palmengarten des Viagraerfinders Dr. Pete Frost, nach dem auch ein neues Kunstmuseum in  Miami benannt ist,

–   die rosafarbene Villa von Liz Taylor, einst betitelt als die schönste Frau der Welt, mit der Skulptur im Garten, ein Geschenk ihres Freundes Michael Jackson, eine Häsin, deren Hakenschlag Liz Taylors wechselnde Ehen symbolisieren soll,

–   einVilla, die Drehort von „Scarface“ war,

–   die Domizile von Puff Daddy, Madonna, Al Capone, der große Mafiagangster der 30er, in Al Catraz (San Francisco) gestorben, und ….und….

–   und die noch im Bau befindliche Extravaganz der Gloria Estefan, die eine Villa für 20 Millionen Dollar gekauft hatte , dann entdeckte, dass sie ihr nicht gefällt, und sie jetzt für 40 Millionen Dollar umbauen lässt.

Viele Stars haben eine Immobilie in der Stadt. Es gibt sogar im Internet einen Plan mit den Häusern der Reichen und (nicht immer) Schönen.

Dazu riesige Luxusjachten von Baseballteambesitzern und Wunderärzten….

THINK BIG IN MIAMI !