Angeln auf hoher See

Wir wollen endlich auch einmal BIG FISH fangen und und beschließen, es zur Abwechslung mit Hochseeangeln zu versuchen.

Bei Sonnenschein und 30° ziehen wir los. Dann aber, auf dem Atlantik, bringt ein starker Wind dunkle Wolken und einen heftigen Seegang. Eine knappe Stunde kann ich mich aufs Angeln konzentrieren, bevor mich Neptun seekrank werden lässt mit allem, was dazugehört. Grün im Gesicht, starr auf den Horizont blickend, bin ich die restlichen zwei Stunden nicht mehr ansprechbar und will nur noch sterben. Martin fängt einen herrlichen Fisch nach dem anderen – meine Angel steckt verwaist an der Reling.

Wieder an Land ist alles wie weggeblasen, und ich ärgere mich gescheit, dass ich nichts davon hatte. So gern hätte auch ich mit Lust außer den beiden untermaßigen FIsche zu Beginn, die ich wieder ins Meer werfen musste, ein paar prächtige gefangen. Für Martin war es natürlich ein tolles Erlebnis.