Auf zum Pferdedoktor / Die Heimat John Steinbecks

Die U1 für unser Pferd ist fällig. Also auf zu Harley in Salinas. Wir geben das „Horse“ in sichere Hände, nach einer spektakulären Fahrt vom Lake Luis nach Salinas, wo uns ein Wolkenschauspiel geboten wird und die Temperatur um 15°C fällt. Hier krieg ich eeeendlich meine Motorradstiefel. Bislang gab es die, die mir gefielen, nie in meiner Größe. Bin bis jetzt nur mit den Mesh- Sportschuhen unterwegs. Man bedenke, 5 Wochen seit Seattle. Hatten gottseidank keinen Sturz. Und das 2. Paar Schuhe, meine schönen italienischen Sandalen haben beschlossem, in Eureka im Motel zu warten, ob ich in ferner Zukunft wieder mal vorbeischaue. Also:

Wir werden von einem netten Harleymann in die Stadt zum Frühstückscafe gebracht, das mit einer Art Bauernfrühstück nebst Muckifuck-Kaffee ziemlich deftig ausfällt. Wir treiben uns zwischen Jugendstilhäusern u. Baustellen (viel wird hier renoviert oder heruntergekommen zum Verkauf oder zur Miete angeboten) herum und landen erst in einem unsäglichen Antiquitätenladen voller englischen Kitschs und dann im John Steinbeck Museum, der sicher einigen von Euch bekannt durch verfilmte literarische Klassiker wie „Jenseits von Eden“ (James Dean) und „Viva Zapata“ (Antonio Banderas) und „die Straße der Ölsardinen“ ist. Diese finden wir am nächsten Tag in Monterey. Eigentlich wollen wir nachmittags schon weiter, müssen aber noch bleiben, da die Inspektion statt der versprochenen 3 1/2 Stunden 6 Stunden braucht. So landen wir abends in der tollen Kneipe einer Brauerei mit super Bier!!!