Kokopelli

Im 4-Ländereck Arizona, Colorado, Utah und New Mexico, von den Canyons bis Santa Fe begegnet uns immer wieder das Symbol des Kokopelli, auf Hauswänden, Ansichtskarten, Klebebildern, Duschvorhängen, T-Shirts und natürlich in den Indianermuseen. Was ist das?

Wikipedia schreibt dazu: „Kokopelli ist die Bezeichnung für ein schamanisches Symbol, das in Form von Felsbildern der Anasazi und verschiedener prähistorischer Indianer-Völker im Südwesten der Vereinigten Staaten überliefert ist. Die menschenähnliche Figur wird als Flötenspieler dargestellt, der häufig mit einem Buckel und in der Regel mit einem ausgeprägten Phallus abgebildet wird. Er gilt als Fruchtbarkeitsgottheit und wird häufig mit anderen Symbolen abgebildet, die im Zusammenhang mit Fruchtbarkeit von Ackerboden, jagbarem Wild und menschlicher Sexualität stehen.“

Also den ausgeprägten Phallus hat er – vielleicht durch Prüderie der Christianisierung Amerikas – inzwischen eingebüßt. Aber seine Flöte, den Federschmuck und den Buckel hat er noch. Ich finde ihn in seiner Stilisierung richtig süß, und der Name passt doch zu ihm, oder?